Die ultimative Anleitung zur perfekten Sauerteig-Pizza: Erfahre, wie du den knusprigsten Teig zauberst!
Ein guter Sauerteig ist das A und O für eine perfekte Sauerteigpizza. Wenn du selber einen Sauerteig starten willst, braucht es nur Mehl, Wasser und Zeit. Bis der Sauerteig reif ist, musst du vier bis fünf Tage Zeit einplanen.
Sauerteig ist der heimliche Star aller Pizza-Puristen und Backverrückten da draußen. Ob Brot, Brötchen oder - meine persönliche Präferenz-, Sauerteig Pizza - der Sauerteig zaubert in jedes Stückchen Teig ein herrliches Aroma und lässt es schön fluffig werden. Und genau jetzt kommst du ins Spiel: Ich zeige dir, wie du dir deinen eigenen Sauerteig-Starter groß ziehst und liebevoll hegst und pflegst.
Wenn du schon einen eigenen Sauerteig hast, ist es sinnvoll, etwas von deinem gereiften Sauerteig Starter am Morgen mit Mehl und Wasser zu einem Vorteig anzufüttern und nach 3 bis 4 Stunden an einem warmen Ort den Vorteig zu den restlichen Pizzazutaten hinzuzugeben. That's it.
Inhaltsverzeichnis
- Die ultimative Anleitung zur perfekten Sauerteig-Pizza: Erfahre, wie du den knusprigsten Teig zauberst!
- Die richtigen Zutaten für die perfekte Sauerteig Pizza
- Schritt-für-Schritt-Anleitung zum Sauerteig ansetzen und pflegen
- Sauerteigpizza mit Sugo
- Sauerteig gibt dem Pizzateig einen etwas brotigeren Geschmack
- Häufige Fragen rund um Sauerteig Pizza
- Häufige Fragen rund um Sauerteig Pizza
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Die richtigen Zutaten für die perfekte Sauerteig Pizza
Für den Pizzateig benötigst du lediglich fünf Zutaten.
- Pizzamehl (am besten Typ "00"), wenn möglich auch einen Anteil Pizzamehl Typ 1
- Wasser
- Meersalz
- Olivenöl
- Anstellgut (Sauerteig)
Schritt-für-Schritt-Anleitung zum Sauerteig ansetzen und pflegen
Sauerteig ist ein essentieller Bestandteil vieler Backwaren, von Brot bis hin zu Pizza. Mit seiner natürlichen Hefekultur verleiht er den Teigen eine besondere Geschmacksnote und sorgt für eine gute Lockerung des Gebäcks. Ich zeige dir, wie du deinen eigenen Sauerteig Starter herstellen und richtig pflegen kannst.
Sauertteig Starter Tag 1
Nimm ein großes Einmachglas und gib 60 g Pizzamehl Typ 00, Weizenmehl 405 oder Mehl vom Typ 550 in das Glas. Gib 60 ml Wasser dazu (Verhältnis 1:1). Mische alles gut durch, so dass es eine geschmeidige Textur ergibt. Lass das Glas bei Zimmertemperatur stehen.
Tag 2:
Füttere den Starter erneut mit 50 g Weizen- oder Pizzamehl und 50 ml Wasser und mische alles durch. Lass ihn noch bei Raumtemperatur stehen.
Tag 3
Wiederhole die Fütterung wie am Vortag. Ab Tag drei sollten sich kleine Blasen bilden, da nun die Bakterien und Hefen aktiv werden. Lasse das Glas noch für 6 Stunden bei Raumtemperatur stehen und gebe es dann über Nacht in den Kühlschrank.
Tag 4
Füttere den Starter noch mal mit 60 g Mehl und 60 ml Wasser an. Lass ihn nun bei Zimmertemperatur stehen und mische alles nochmal gründlich durch. Nun sollte dein Starter fertig sein für den Pizzaabend. Ein Tipp von mir: Probiere ihn mal in deinem Pizzateig aus – das säuerliche Aroma ist der absolute Geschmacksknaller für jede Pizza!
Aber denk dran: Hast du dir einmal so einen Sauerteigstarter ins Haus geholt, will der auch regelmäßig gefüttert werden. Sprich, du solltest ab und an Mehl und Wasser zufügen, damit das Gleichgewicht zwischen den fleißigen Hefe- und Milchsäurebakterien immer schön ausgeglichen bleibt. Häufig ist ein 1:1-Verhältnis das richtige Maß; somit kannst du dir schon mal einen kleinen Vorrat anlegen!
Mit dieser Locker-leicht-Anleitung hast du alles im Gepäck, um deinen ganz persönlichen Sauerteig-Starter zu züchten und erfolgreich zu pflegen. Ob Brot, Brötchen oder Pizza: Die Möglichkeiten sind grenzenlos! Ich sag' nur: Sauerteig in den Teig, Geschmack aufs Maximum!
Sauerteigpizza mit Sugo
Sauerteig gibt dem Pizzateig einen etwas brotigeren Geschmack
Ein Sauerteig ist zwar nicht schnell selbst gemacht. Aber es geht auch mit der Kaufvariante aus dem Supermarkt. Hier gibt es neben den trockenen Varianten auch flüssige fertige Sauerteige. Diese bekommst du in Reformhäusern oder Bio Lebensmittelläden.
Tipp: Solltest du deinen Sauerteig ganz frisch angesetzt haben, empfiehlt es sich, oft noch etwas Frischhefe zum Teig hinzuzugeben.
Buon Appetito!
Sauerteig-Pizza-Rezept
Zutaten
Zutaten für den Vorteig:
- 150 g Pizzamehl Typ 00
- 100 g Anstellgut (Sauerteig)
- 50 g Pizzamehl Typ 1 oder Dinkelmehl Typ 1050
- 200 ml Wasser
Hauptteig
- 800 g Pizzamehl Typ 00
- 500 ml Wasser
- 25 g Meersalz
- 2 TL Olivenöl
Anleitungen
- Mische alle Zutaten des Vorteigs in einer Schüssel zusammen und lasse alles abgedeckt für 3 bis 4 Stunden stehen, bis sich das Volumen des Vorteigs verdoppelt hat.
- Nun geben wir den Vorteig zum Hauptteig. Alles durchkneten und unter einer Schüssel für 60 Minuten ruhen lassen.
- Im letzten Schritt geben wir alles in eine Küchenmaschine oder Schüssel und lassen den Teig nochmal für 5 bis 10 Minuten durchkneten, dabei geben wir noch die 25 g Meersalz und 2 TL Olivenöl hinzu. Schlage den fertigen Teig auf einer Unterlage zu einer Kugel. Hier sind nasse Hände oder eingeölte Hände hilfreich, denn der Teig ist sehr klebrig.Tipp: Verwende lieber Meersalz anstelle klassiches, jodiertes Industriesalz, da das Jod ggf. den Reifeprozess der Hefen stören kann.
- Nun lassen wir den fertigen Teig für weitere 60 Minuten abgedeckt oder in einer Pizzaballenbox ruhen. Tipp: Drücke nach 60 Minuten einmal die Luft aus dem Sauerteig, ziehe und falte ihn zu einer Kugel. Jetzt sind wir auf der Zielgeraden: Der Teig bekommt jetzt in einer abgeschlossenen Form / Box über Nacht im Kühlschrank die richtige Ruhezeit am Stück.
- Hole den Teig am Morgen an dem Tag, an dem du Pizza machen willst, aus dem Kühlschrank. Es ist sehr wichtig, dass er sich aufwärmt. Forme und portioniere nun ca. 3 Stunden bevor du Pizza backen willst die kleinen Pizzaballen. Je nach Belieben zwischen 280 und 330 g pro Stück.
Küchenzubehör*
- Pizzaspachtel* - Hilft bei der Verarbeitung des Pizzateigs
- Frische Hefe* Für Teige und Sauerteige
- Pizzaballenbox* - Hilft bei der Stock- und Stückgare des Teiges.
- Pizzamehl Typ 00 (Caputo Cuoco) - Weizenmehl mit hohem Proteingehalt.
- Semola (Feiner Gries)* - Feingemahlener italienischer Hartweizengrieß. Hilft das die Pizzaballen nicht kleben.
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Gamechanger Tipp:
Verwende lieber Meersalz anstelle klassisches, jodiertes Industriesalz, da das Jod ggf. den Reifeprozess der Hefen stören kann.
Häufige Fragen rund um Sauerteig Pizza
Was ist der Unterschied zwischen einem Pizzateig und einem Pizza-Sauerteig?
Ein entscheidender Unterschied liegt in den verwendeten Zutaten. Während beim klassischen Pizzateig Pizzamehl, Wasser, Salz und Bierhefe zum Einsatz kommen, besteht ein Sauerteig nur aus Pizzamehl und Wasser, ggf. etwas Olivenöl und – wie der Name schon verrät – dem Sauerteigansatz. Doch nicht nur die Zutaten sind unterschiedlich, sondern auch der Geschmack des fertigen Produkts. Der klassische Pizzateig zeichnet sich durch seine luftige Konsistenz aus und hat einen neutralen Geschmack. Durch die Zugabe von etwas Bierhefe geht er gut auf und wird schön knusprig. Im Gegensatz dazu bringt der Sauerteigansatz dem Pizza-Sauerteig einen leicht säuerlichen Geschmack bei, wie man ihn von einem leckeren Sauerteigbrot kennt. Dieser entsteht durch milchsäurebildende Bakterien im Teigansatz. Außerdem sorgt der Sauerteigansatz dafür, dass der Teig besser verdaulich ist.
Auch in Bezug auf das Aufgehen gibt es Unterschiede: Ein klassischer Pizzateig gewinnt seine Lockerheit vor allem durch die Verwendung von Hefe, während ein Sauerteig-Teig länger braucht, um aufzugehen. Letztendlich kommt es also darauf an, welchen Geschmack man bevorzugt: den Neutralen des Pizzateigs oder den leicht säuerlichen des Pizza-Sauerteigs. Beide Varianten haben ihre Vorzüge und bieten eine Vielfalt an Geschmackserlebnissen.
Kann man die Sauerteig Pizza in einem Küchenofen backen?
Backen im heimischen Küchenofen vs. in einem Pizzaofen: Eine Frage der Temperatur. Wer gerne selbstgemachte Pizza genießt, steht oft vor der Entscheidung, ob er sie lieber im heimischen Backofen oder doch lieber in einem professionellen Pizzaofen zubereiten sollte. Meist hat man nur den Küchenofen und keinen zusätzlichen Pizzaofen im Garten. Beide Optionen haben ihre Vor- und Nachteile, insbesondere wenn es um die Backqualität geht.
Im heimischen Küchenofen empfiehlt sich die Verwendung eines Pizzasteins sowie das gründliche Aufheizen des Ofens für mindestens 45 Minuten – am besten auf eine Temperatur von 250 bis 300°C bei Umluft oder sogar noch heißer, falls möglich. Ein Pizzastein sorgt dafür, dass die Hitze gleichmäßig verteilt wird und somit ein knuspriger Boden entsteht. Durch das lange Vorheizen kann gewährleistet werden, dass auch wirklich genügend Wärme vorhanden ist. Ein Profi-Pizzaofen hingegen erreicht Temperaturen von bis zu beeindruckenden 500°C – sei es durch Holzfeuer oder Gasbetrieb -, wodurch der Pizzateig innerhalb kürzester Zeit bäckt: In nur etwa 60 bis maximal 90 Sekunden erhält man eine perfekt gebackene Pizza mit einer leicht angebräunten Kruste und saftigen, blubbernden Belägen.
Die Wahl zwischen dem eigenen Küchengerät und dem speziell entwickelten Gerät hängt also maßgeblich davon ab, wie viel Zeit du bereit bist zu investieren bzw. welche Qualität deine hausgemachte Kreation besitzen soll. Auch in einem regulären Backofen kann man leckere Pizza backen, aber ein Pizzaofen kann mit seiner großen Hitze noch etwas mehr aus den Zutaten und dem Teig herauskitzeln. Es kommt ganz auf deine individuellen Vorlieben an. Egal für welches Equipment du dich letztendlich entscheidest: Mit etwas Übung und Experimentierfreude kannst du in beiden Varianten köstliche Pizzen zaubern. Ob knusprig gebackener Teig im heimischen Ofen oder die perfekte Kombination aus saftigen Belägen und luftiger Kruste aus dem Profi-Pizzaofen – es wird garantiert ein Genuss!
Wie kann man Sauerteig Pizza kreativ belegen?
Sauerteig-Pizza ist eine köstliche Alternative zur klassischen Hefeteig-Pizza. Durch die Fermentation des Teigs erhält sie einen einzigartigen, leicht säuerlichen Geschmack und eine luftige Konsistenz. Doch was macht diese Art von Pizza neben dem Teig wirklich besonders? Der Belag!
Um deine individuelle Sauerteig-Pizza zu etwas Besonderem zu machen, kannst du kreativ werden und verschiedene Zutaten kombinieren. Eine beliebte Option ist der Fior di Latte, ein besonderer italienischer Mozzarella aus Kuhmilch. Er verleiht der Pizza eine cremige Textur und einen milden Geschmack.
Eine weitere leckere Variante ist der Büffelmozzarella, der mit seinem intensiven Aroma punktet. Er schmilzt perfekt auf dem Pizzateig und bildet so eine köstliche Grundlage für weitere Zutaten. Nun geht es ans Eingemachte: die Beläge! Wie wäre es zum Beispiel mit einer mediterranen Note durch eingelegte Oliven, sonnengetrocknete Tomaten und frischem Basilikum? Oder möchtest du lieber etwas Pikantes? Dann probiere doch einmal scharfe Salami oder Jalapeños als Topping aus. Auch vegetarische Varianten sind möglich: Probiere doch mal frittierte Auberginen in Kombination mit Parmesan oder Feta-Käse aus – das wird garantiert ein Genuss!
Erlaubt ist bei der Gestaltung deiner individuellen Sauerteig-Pizza alles, was dir schmeckt und dich inspiriert. Lass deiner Fantasie freien Lauf und kreiere deine ganz persönliche Geschmacksrichtung!