
Pizza ohne Hefe: Wie du aus einem leckeren Pizzateig ohne Hefe eine knusprige Pizza zauberst
Bist du auf der Suche nach einem einfachen Rezept für Pizzateig ohne Hefe? Dann habe ich genau das Richtige für dich! Mit meinem Rezept und ein paar Zutaten aus deiner Küche zauberst du in nur wenigen Minuten einen knusprigen Teig.
Für diesen flott zubereiteten Pizzateig ohne Hefe brauche ich nicht mehr als ca. 15 Minuten. Und gerade mal 5 Zutaten. Mischen, ausformen oder rollen, belegen und ab damit in den Ofen. Im Handumdrehen ist dein Italien-Feeling fertig zum Verspeisen! Ich hätte es nicht gedacht, dass ein simpler Pizzateig ohne Gehzeit doch so lecker sein kann, auch wenn ich einen klassischen italienischen Pizzateig immer bevorzugen werde!
In meinem klassischen Rezept für Pizzateig setze ich auf Hefe, ob als Trockenhefe oder frische Hefe. Doch manchmal sind wir alle unter Zeitdruck und konnten keinen italienischen Pizzateig stundenlang vorher zubereiten - oder wir haben einfach keinerlei Hefe mehr zu Hause. Dann kommt der schnelle und knusprige Pizzateig ohne Hefe ins Spiel, der in Verbindung mit meinem Pizzastein fantastische Backerfolge erzielt. Und mal ehrlich: Fluffig aber auch knusprig ist keinesfalls schlecht. Einen guten Pizzaschmaus garantiert der Lieblingsbelag, der bei mir in der Regel aus Tomatensauce, Fior die Latte, Champignons und gutem italienischem Schinken besteht.
Im Internet gibt es zahlreiche Anleitungen und Rezepte, die auf Quark oder Joghurt setzen. Aber Quark als Bestandteil des Teigs oder Joghurt und Butter führen für mich zu einem anderen, komischen Geschmack. Meist ist die Pizza sehr klebrig und batzig oder schmeckt nach Weihnachtsgebäck.
Inhaltsverzeichnis
- Pizza ohne Hefe: Wie du aus einem leckeren Pizzateig ohne Hefe eine knusprige Pizza zauberst
- So gelingt die krosse Pizza
- Warum Backen ohne Hefe?
- Schritt-für-Schritt Anleitung zur Zubereitung des Teigs
- Tipps zur perfekten Kruste bei einem Pizzateig ohne Hefe: Backzeit
- Die Geheimwaffe Sauerteig: Eine gute Alternative? Auch vegan?
- Häufige Fragen rund um Pizzateig ohne Hefe
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So gelingt die krosse Pizza
Meine hefefreie Pizza, die auch nur ein paar Minuten Gehzeit braucht - gerade mal so lange wie du deine Küche aufräumst und deinen Ofen anschmeißt - ist einfach im Umgang und lässt sich prima ausformen oder ausrollen. Ich backe sie auf einem dicken Pizzastein* in einem normalen Küchenofen.
Natürlich kann auch ein einfaches Backblech diesen Zweck erfüllen. Der Stein sorgt jedoch dafür, dass die Pizza sehr schnell fertig ist. Und vor allem, dass der Pizzateig ohne Hefe kross und knusprig wird. Genau so, wie er sein soll.
Für gewöhnlich verwende ich anstelle von reinem Leitungswasser auch etwa die Hälfte Kuhmilch für dieses Rezept. Wenn du eine Pizza ohne Milch bevorzugst, etwa für einen veganen Pizzateig ohne Hefe, kannst du die Milch problemlos durch (selbstverständlich ungesüßte) Pflanzenmilch ersetzen oder im Zweifelsfall auch nur Leitungswasser verwenden. Solltest du Pflanzenmilch nutzen, gib nur einen Schuß hinzu, denn oft hat eine Pflanzenmilch einen stärkeren Eigengeschmack.
Warum Backen ohne Hefe?
Fragst du dich, ob es möglich ist, eine Pizza ganz ohne Hefe zu backen? Vielleicht möchtest du aus gesundheitlichen Gründen oder einfach nur aus Neugierde darauf verzichten. Mein Pizzateig-Rezept hat schon den ein oder anderen skeptischen Pizzaliebhaber überzeugt! Im Vergleich zum traditionellen Pizzateig ist er hinsichtlich Stückgare und der Gehzeit einfacher und schneller zuzubereiten. Auch wenn er ggf. nicht ganz an einen traditionellen Pizzateig mit Hefe herankommt, steht er der klassischen Variante nur um wenig nach. Auch wenn die meisten Rezepte meinen, der Teig kann sofort ausgerollt werden und braucht keine Ruhezeit, gib ihm abgedeckt zumindest 15 Min. In der Zeit machst du schon andere Dinge und schneidest Käse oder bereitest die Tomatensauce zu.
Schritt-für-Schritt Anleitung zur Zubereitung des Teigs
Nun kommen wir zum Herzstück meines Rezeptes für Pizzateig ohne Hefe: der Zubereitung des Teigs. Es geht einfach und schnell, also keine Sorge, wenn du kein Profi-Koch oder Pizzaiolo bist. Du benötigst lediglich Mehl, Backpulver und Salz, die du in einer Schüssel vermischen solltest. Gib das Mehl in die Schüssel. Wenn du 30 Min. mehr Zeit hast, kannst du mit etwas Wasser eine Autolyse machen, die den Pizzateig noch etwas geschmeidiger werden lässt. Ansonsten füge das Wasser hinzu und knete den Teig ca. 10-15 Minuten lang bis er glatt und geschmeidig ist. Gib erst am Ende das Salz hinzu und noch ein Stamperl (2 cl) Olivenöl. Verknete alles noch einmal 5 Min. Je länger du knetest, desto besser wird das Ergebnis. Mein Tipp: Forme alles zu einer Teigkugel und lasse sie etwa eine halbe Stunde abgedeckt unter einer Schüssel ruhen. Währenddessen kannst du dich um die Vorbereitungen für deine Pizza kümmern oder schon mal den Ofen vorheizen (auf mind. 220°C). Nach der Ruhezeit rolle oder forme per Hand aus und füge deine Lieblingszutaten hinzu - belege deine Pizza wie du Lust hast! Das Tolle an unserem Pizzateig ohne Hefe ist übrigens nicht nur seine Einfachheit, sondern auch sein Geschmack.
Tipps zur perfekten Kruste bei einem Pizzateig ohne Hefe: Backzeit
Wenn es um eine knusprige Pizza geht, ist die perfekte Kruste das A und O. Das gilt auch für einen Pizzateig ohne Hefe. Denn obwohl bei dieser Variante auf das Triebmittel Hefe verzichtet wird, kann man dennoch eine knusprige und leckere Pizza zaubern. Hier sind 5 Tipps, wie du die perfekte Kruste hinbekommst. Es kommt auf die Teigdicke und das Backen an.
1. Verwende genug Backpulver: Backpulver ist der Ersatz für die Hefe und sorgt dafür, dass er aufgeht. Achte darauf, ausreichend davon zu verwenden.
2. Der Teig kann entweder dünner ausgerollt werden, was zu einem knusprigeren Ergebnis führt. Wer es eher etwas fluffiger und weicher mag, kann einen dickeren Rand stehen lassen und nur in der Mitte die Pizza flach drücken oder mit dem Nudelholz arbeiten.
3. Eine heiße Ofentemperatur ist wichtig: Der Ofen sollte auf mindestens 220°C vorgeheizt sein, besser wären 250°C bis 300°C Umluft oder Ober- und Unterhitze.
4. Die Pizza nicht zu lange im Ofen lassen: Eine Pizza ohne Hefe braucht weniger Zeit zum Backen als eine mit Hefe - etwa 8-11 Minuten sollten ausreichen.
5. Mit etwas gutem Olivenöl vor dem Backen an den Rändern bespritzen. Dies erhöht noch mehr die Knusprigkeit und schmeckt sehr gut.
Um sicherzustellen, dass dein Teig gut durchgebacken ist und die gewünschte Knusprigkeit erreicht hat, kannst du den Teigrand überprüfen. Wenn dieser goldbraun und knusprig aussieht, sollte deine Pizza fertig sein. Aber Vorsicht: Zu viel Hitze kann dazu führen, dass der Belag verbrennt oder die Pizza zu hart wird, da sie zu sehr gebacken wurde.
Die Geheimwaffe Sauerteig: Eine gute Alternative? Auch vegan?
Es gibt viele alternative Zutaten für einen guten Pizzateig ohne Hefe. Aber wusstest Du schon, dass Sauerteig eine echte Geheimwaffe ist? Er kann nicht nur als Alternative zu Hefe dienen, sondern hat auch noch einige Vorteile gegenüber dem herkömmlichen Hefeteig. Zum Beispiel sorgt er dafür, dass die Pizza besonders gut verträglich und bekömmlich wird. Außerdem enthält Sauerteig mehr Mineralstoffe und Vitamine als ein normaler Pizzateig. Das Rezept für den Sauerteig-Pizzateig ist eigentlich ganz einfach: Du brauchst nur Mehl, Wasser, Meersalz und Sauerteig. Um einen Sauerteigansatz herzustellen, ist auch nur Mehl, etwas Leitungswasser und etwas Zeit nötig. Du bekommst aber auch fertige Sauerteige in einem Naturkostladen wie bei Basic oder Alnatura oder auch fertige Trockenmischungen im Supermarkt (keine bezahlte Werbung). Zusammen knetest du daraus einen bekömmlichen Pizzateig und lässt ihn dann einige Stunden ruhen. Danach kannst du den Pizzateig ausformen oder rollen und mit deinen Lieblingszutaten belegen - Voilà! Eine einfache, aber eine hervorragende Alternative zum klassischen Pizzateig ohne Hefe! Wenn du dich vegan ernährst oder auf Milchprodukte verzichtest, kannst du übrigens auch einen Sauerteigansatz verwenden - denn es ist keine Milch enthalten. Ansonsten schau dir meine anderen Rezepte rund um Pizza an.
Welche Beläge passen gut dazu?
Wenn es um die Beläge für eine Pizza ohne Hefe geht, gibt es zahlreiche Möglichkeiten. Dank des Pizzateigs ohne Hefe ist die Zubereitung schnell und einfach. Als Belag können verschiedene Zutaten verwendet werden: Klassiker wie Tomatensauce, klassischer Mozzarella, Fior die Latte, aber auch Büffelmozarella sind immer eine gute Wahl. Aber auch Gemüse wie Paprika oder Zucchini können gut auf einer Pizza ohne Hefe schmecken. Wenn du gerne Fleisch isst, könntest du zum Beispiel Schinken oder Speck auf deine Pizza legen. Oder probiere doch mal etwas Neues aus und experimentiere mit ungewöhnlichen Zutaten wie Feta-Käse und Oliven.
Mein Tipp: Belege vielseitig, aber überlade sie nicht. Es braucht ein ausgewogenes Verhältnis. Zu viele Zutaten können dazu führen, dass alles durchweicht oder matschig wird. Deshalb solltest du darauf achten, dass du nicht zu viel Belag auflegst und diesen gleichmäßig verteilst.
Egal, ob als schnelles Gericht nach Feierabend oder als Highlight bei einem gemütlichen Abendessen mit Freunden – Pizzateig ohne Hefe bietet zahlreiche Möglichkeiten für köstliche Variationen in der Küche.
Pizzateig ohne Hefe
Zutaten
- 1 kg Pizzamehl Typ 00 (oder Weizenmehl Typ 550)
- 4 EL Backpulver
- 600 ml Leitungswasser oder 400 ml Wasser und 200 ml Milch. Vegan: Pflanzenmilch
- 23 g Meer- oder Jodsalz
- 2 cl Olivenöl zum Teig (oder 1 TL)
Anleitungen
- Teig bereiten: Fülle die 600 ml Leitungswasser ab oder verwende nur 400 ml Wasser, und gib 200 ml Milch oder eine Pflanzenmilch hinzu, wenn es vegan sein soll. Jetzt gibst du das Mehl in eine Schüssel, du kannst den Teig per Hand oder mit einer Teigmaschine machen. Dieser Schritt sollte mindestens 15 Minuten dauern und baut Muskeln auf ;). Der Pizzateig hat den optimalen Zustand erreicht, wenn er auf eine Länge von 5-10 cm gedehnt werden kann ohne zu reißen. Keine Panik, deine Armmuskeln bekommen hierbei definitiv ein Workout!
- Der Teig erhält eine Ruhephase: Sobald ich den Teig auf der Arbeitsfläche verknetet habe, platziere ich eine geräumige Schüssel aus Edelstahl darüber und lasse ihn dort für weitere 15 bis 30 Minuten ruhen.
- Teigballen formen und Belegung des Teigs: Nachdem der Teig ausreichend geruht hat, nimm ihn aus der Schüssel und teile ihn in mehrere Stücke auf. Je nach gewünschter Größe kannst du Kugeln zwischen 250 g und 310 g formen. Jedes Stück wird zu einer runden Form gebracht und bekommt anschließend nochmal 30 Minuten Zeit zum Ruhen, wenn du es nicht eilig hast. Jetzt forme klassische runde Pizzen daraus oder rolle die Kugeln für ein Backblech einfach aus.
- Backphase: Mache deinen Ofen bereit, indem du ihn auf die höchstmögliche Temperatur einstellst. 250°C sind das Minimum, das ich empfehle. Lege die Pizza auf einen vorgewärmten Pizzastein oder ein Backblech und backe sie für etwa 8-11 Minuten oder bis die Ränder eine goldbraune, knusprige Farbe haben.
Küchenzubehör*
- Pizzaspachtel* - Hilft bei der Verarbeitung des Pizzateigs
- Pizzaballenbox* - Hilft bei der Stock- und Stückgare des Teiges.
- Pizzamehl Typ 00 (Caputo Cuoco) - Weizenmehl mit hohem Proteingehalt.
- Semola (Feiner Gries)* - Feingemahlener italienischer Hartweizengrieß. Hilft das die Pizzaballen nicht kleben.
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Gamechanger Tipp:
Gib nicht zu viele Zutaten auf deinen Teig. Der Pizzateig ohne Hefe ist nicht ganz do dehnbar.
Häufige Fragen rund um Pizzateig ohne Hefe
Ist Hefe wichtig für Pizzateig?
Hefe ist ein wichtiger Bestandteil des Pizzateigs, da sie für die Gärung verantwortlich ist. Durch die Hefe vermehren sich Hefepilze im Teig und produzieren Kohlenstoffdioxid, das den Teig aufbläht und ihm seine luftige Konsistenz verleiht. Ohne Hefe würde der Teig flach bleiben und nicht aufgehen.
Es gibt verschiedene Arten von Hefe, die für Pizzateig verwendet werden können, wie frische Hefe oder Trockenhefe. Frische Hefe hat einen höheren Feuchtigkeitsgehalt und muss gekühlt gelagert werden, während Trockenhefe eine längere Haltbarkeit hat und bei Raumtemperatur aufbewahrt werden kann.
Die Menge an Hefe im Teig beeinflusst auch das Endergebnis der Pizza. Eine zu geringe Menge an Hefe kann dazu führen, dass der Teig nicht ausreichend aufgeht und flach bleibt. Eine zu hohe Menge an Hefe kann den Teig übermäßig aufblähen und ihn ungenießbar machen.
Insgesamt ist die Verwendung von Hefe im Pizzateig unerlässlich, um eine perfekte Pizza mit einer knusprigen Kruste und einer weichen, luftigen Konsistenz zu erhalten.
Ist Pizzateig und Hefeteig das gleiche?
Pizzateig und Hefeteig sind nicht genau dasselbe, obwohl sie ähnliche Zutaten enthalten. Sowohl Pizzateig als auch Hefeteig enthalten Mehl, Wasser, Salz und Hefe. Der Unterschied zwischen den beiden besteht darin, dass Pizzateig normalerweise weniger Hefe enthält als Hefeteig. Dies führt zu einem dünneren und knusprigeren Teig.
Hefeteig wird oft für Brot, Brötchen oder Süßgebäck verwendet, während Pizzateig speziell für die Herstellung von Pizza entwickelt wurde. Pizzateig enthält oft zusätzliche Zutaten wie Olivenöl oder Zucker, um seine Textur und seinen Geschmack zu verbessern.
Ein weiterer wichtiger Unterschied zwischen den beiden ist die Art der Verarbeitung. Hefeteig erfordert normalerweise eine längere Ruhezeit und muss zweimal aufgehen, bevor er gebacken werden kann. Pizzateig hingegen kann nach dem Kneten sofort verwendet werden. Insgesamt gibt es also einige Unterschiede zwischen Pizzateig und Hefeteig, obwohl sie beide auf ähnlichen Grundzutaten basieren. Während Hefeteige oft für Brot- und Gebäckrezepte verwendet werden, ist Pizzateig speziell für die Herstellung von Pizza konzipiert worden und hat eine andere Textur sowie Geschmack als klassischer Hefeteige.
Der neapolitanische Pizzateig ist weltweit bekannt und wird oft als der beste angesehen. Er besteht aus Mehl, Wasser, Hefe und Salz und wird bei sehr hohen Temperaturen gebacken. Dadurch entsteht eine knusprige Kruste und ein weicher Boden.
Ein weiterer beliebter Pizzateig ist der New Yorker Stil. Dieser Teig ist dicker als der neapolitanische Stil und hat eine weiche Konsistenz. Er wird oft in großen Stücken serviert und kann mit verschiedenen Belägen wie Pepperoni oder Pilzen kombiniert werden.
Für diejenigen, die eine glutenfreie Option suchen, gibt es auch Pizzateige auf Basis von Mandelmehl oder Blumenkohl. Diese sind oft leichter verdaulich und haben weniger Kohlenhydrate als herkömmliche Pizzateige.
Letztendlich hängt es davon ab, welche Art von Pizza man bevorzugt. Ein dünn-knuspriger neapolitanischer Teig mag für einige die beste Option sein, während andere lieber einen dicken New Yorker Stil bevorzugen.