Steak Pizza mit Zwiebelrelish und Rucola: Die perfekte Würdigung eines lang gegangen Pizzateigs!
Steak Pizza - Ein geschmackliches Meisterwerk, das frisch gegrillte Steakstreifen, Zwiebeln und Pizzageschmack mit etwas Rucola und Balsamico und ein paar Slices Cheddarkäse harmonisch vereint. Alleine der Gedanke an diese himmlische Komposition lässt mir das Wasser im Munde zusammenlaufen. Man muss Fleisch mögen, dann macht das Sinn. Wenn du kein Fleisch magst und Grillen nicht deins ist, probiere besser ein anderes Rezept aus. Erst lecker Fleisch grillen, dann auch noch Pizza backen - ein Traum.
Aber lassen wir doch die Worte beiseite und starten mit der praktischen Umsetzung! Bitte bedenke dabei: Dein Teig braucht ein wenig Vorlauf. Beginne mit der Teigherstellung am besten einen Tag im Voraus, oder zumindest am frühen Morgen. Nur so kann dein Pizzateig seine volle Pracht entfalten. Gewürzt mit einem Hauch Salz und gekrönt von einem Schuss alten Balsamico wird diese Pizza zur echten Gaumenfreude. Bereit für das ultimative Geschmackserlebnis? Auf die Plätze, fertig, grillen und backen!
Die Pizza mit Steakstreifen, Rotwein-Zwiebelrelish und Rucola ist ein wahrer Tanz der Aromen. Die herzhafte Note des saftigen Steaks harmoniert perfekt mit der leichten Süße des Zwiebelrelishes und dem würzigen Akzent des Rucolas. Ein Gedicht für jeden Gaumen! Aber bevor wir loslegen, ganz wichtig: Das Geheimnis einer jeden phänomenalen Pizza liegt vor allem in der Geduld. Du solltest den Teig wie eine anspruchsvolle Freundschaft behandeln - sie verlangt nach intensiver Pflege und einer ausgiebigen Auszeit (mindestens 20 bis 72 Stunden Gehzeit). Aber glaub mir, es lohnt sich!
Inhaltsverzeichnis
- Steak Pizza mit Zwiebelrelish und Rucola: Die perfekte Würdigung eines lang gegangen Pizzateigs!
- Die königliche Gaumenfreude: Pizza mit Steakstreifen, Rotwein-Zwiebelrelish und Rucola
- Die Wissenschaft hinter dem perfekten Teig: Eine Schritt-für-Schritt-Anleitung
- Nutze die sogenannte Autolyse
- "Steak'n'Roll" - Der Belag - die Zutaten machen es aus
- In den Ofen damit! Wie du deine Pizza perfekt backst
- Für die Küchenkünstler: Abenteuer Teigkreativität – deine Chance zu experimentieren!
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Die königliche Gaumenfreude: Pizza mit Steakstreifen, Rotwein-Zwiebelrelish und Rucola
Warum die Kombination von Steak vom feinen argentinischen Rind, Zwiebelrelish und Rucola der Knaller ist? Weil es total gut zusammen passt. Die Idee zu dem Gericht kam mir, als ich mir ein 2 kg Stück argentinische Rinderhüfte vom Metzger meines Vertrauens gegönnt habe. Ich dachte mir, heute grillst du mal Steaks für die Familie, doch dann wurden daraus Steakstreifen auf einer Pizza! Und damit es nicht zu langweilig wird, gesellen sich ein Rotwein-Zwiebelrelish und saftiger Rucola dazu. Die Süße des Relishes ist dabei ein reizvoller Kontrapunkt zur Würze des Steaks und dreht das ganze Geschmackserlebnis auf Teig in ein kulinarisches Abenteuer!
Die Magie der Geduld: Warum eine ausgiebige Gehzeit den Unterschied macht
*Bist du bereit für das Abenteuer "Pizza Teig"? Dann schnall dir die Schürze um und lass uns loslegen! Ich verwende meistens das Mehl von Caputo, Typ 00, hier speziell Cuoco. Wenn es aber um Steakpizza geht, nutze ich einen Vorteig aus Nuvola Typ 0* und lasse dem Teig meist 30 bis 45 Stunden Zeit zu gehen. Ich sag es dir, das Warten lohnt sich! Danach sollte dein Teig schön blubbern und bereit sein für den Einsatz.
Die Wissenschaft hinter dem perfekten Teig: Eine Schritt-für-Schritt-Anleitung
Bereite dich auf ein unvergessliches Teigabenteuer vor! Der perfekte Pizzateig ist eine Mischung aus der sorgfältigen Auswahl der besten Zutaten und deiner Leidenschaft während des Teigmachens. Was braucht es dafür?
Hochwertiges Typ 0 oder Typ 00 Pizzamehl, vor allem, wenn du deinem Teig gerne mehr Zeit zum Ruhen gibst, gepaart mit frischer Hefe, die die Teigchemie zu seinem Höhepunkt bringt. Ein passender Anteil Wasser gibt deinem Teig die gewünschte Geschmeidigkeit und das richtige Quäntchen Salz bringt die Geschmacksknospen zum Tanzen. Wichtig: Füge das Salz erst ganz am Schluss hinzu, wenn du den Teig schon einige Zeit geknetet hast.
Nutze die sogenannte Autolyse
Im Prozess der Autolyse vermischen wir, ganz ohne Salz oder Triebmittel wie Hefe oder Backpulver, Mehl und Wasser miteinander und lassen dieses Gemisch für mindestens eine halbe Stunde abgedeckt stehen. Nutze dazu nur die Hälfte des Mehls und die Hälfte der benötigten Wassermenge. Nach der Autolyse kannst du das restliche Mehl hinzugeben und das Wasser mit der gelösten Hefe. Während dieser Ruhephase quellen Stärke und Proteine / Eiweiße auf und formen das sogenannte Klebegerüst.
Der Clou daran ist, dass das Klebegerüst dank dieser Methode eine bereits vorhandene Grundstruktur hat, wodurch weniger Kneten notwendig ist, was wiederum zu fluffigeren Teigen führt. Dies ist vor allem vorteilhaft für Teige, bei denen das Kneten große Bedeutung hat, zum Beispiel solche mit einem hohen Anteil an Dinkel oder Dinkelvollkornmehl.
Teigruhe
Nach den 30 Minuten Ruhezeit kannst du alles vermischen. Gib das restliche Mehl und das restliche Wasser mit der gelösten Hefe in die Schüssel (Frische oder Trockenhefe), wie im Rezept unten angegeben. Gib zum Schluss das Salz nach und nach hinzu und knete nun den Teig für 10 bis 15 Minuten oder nutze eine Teigknetmaschine. Fertig!
Und jetzt kommt das ultimative Insiderwissen, der Schlüssel zur Teigkrönung: Längere Teigruhe, die mindestens 20 Stunden oder länger dauern sollte. In dieser Ruhepause hat dein Teig die Zeit, sich zu entfalten. Die Hefe verstoffwechselt besser und der Teig wird nicht nur besser bekömmlich, sondern auch viel runder im Geschmack. Du öffnest deinen Backofen und was strahlt dich mehr an als der perfekt gebackene Pizzateig? Die knusprige Kruste mit Leopardenflecken trifft auf den weichen, fluffigen Kern, die perfekte Leinwand für deine kreativen Belagsideen - einige davon erst nach der Backzeit. Also, krempel die Ärmel hoch, schnapp dir deine Lieblingsbackschürze und lass das Pizzafeuerwerk beginnen!
Zweiter wichtiger Tipp: Lagere den Pizzateig in einer abgeschlossenen Box oder zumindest in einer großen Tupperware oder Schüssel mit Alufolie abgedeckt, denn der Teig darf nicht austrocknen. Wenn du ihn über Nacht gehen lässt, stelle ihn in den Kühlschrank und hole ihn aber am Morgen raus, wenn du ihn am Abend backen willst, damit er genug Zeit hat, sich wieder zu erwärmen und nochmal zu gehen. Ich benutze die Fumosa Pizzaballen Box* und bin damit sehr zufrieden. Der Teig kann am Stück ruhen und dann auch portioniert aufbewahrt werden.
"Steak'n'Roll" - Der Belag - die Zutaten machen es aus
Nimm deine Teigkugel und verteile erst deinen hausgemachten Tomatensugo drauf. Die Basis ist gelegt, los geht's mit dem Belag! Verteile großzügig die saftigen Steakstreifen und das hausgemachte Zwiebelrelish. Jetzt ist es Zeit für die Krönung: den Rucola. Der gibt deiner Pizza den letzten Kick. Aber Achtung: Achte darauf, dass du den Rucola erst nach dem Backen hinzufügst, sonst wird er zu matschig und verliert sein Aroma. Wenn du noch etwas hochwertigen Balsamico über die Pizza gibst, ist das ein weiteres Highlight.
In den Ofen damit! Wie du deine Pizza perfekt backst
Backe deine Pizza nun bei 250°C bis 300°C Umluft im vorgeheizten Backofen. Tipp: Ich nutze gerne einen Pizzastein*, erwärme den für 60 Min. mit Umluft und nutze dann die Oberhitze Funktion mit kleinem Grill. Je nach Ofen braucht es 10 bis 15 Minuten, bis der Teigrand leicht gebräunt und knusprig ist. Abhängig ist die Backzeit auch von der Menge und Art des Belags. Du hast einen Pizzaofen? Dann darfst du dich sogar nach 90 teigtastischen Sekunden über deine Pizza hermachen!
Das ist der Moment der Belohnung! Die Pizza mit Steakstreifen, Rotwein-Zwiebelrelish und Rucola ist fertig. Es ist die perfekte Balance zwischen herzhaftem Steak, süßem Relish und würzigem Rucola. Buon appetito!
Ich nutze selbst einen Ooni Karu 16, teilweise einen Ooni Koda 12 und durfte auch schon den Cozze testen. Mit einem Gas-Pizza-Ofen dieser Klasse macht man definitiv nichts falsch und hat viel Freude beim Pizzabacken.
Links*:
Für die Küchenkünstler: Abenteuer Teigkreativität – deine Chance zu experimentieren!
Für alle, die gerne experimentieren, lasst eurer Teigkreativität freien Lauf! Wie wäre es zum Beispiel mit Röstzwiebeln als Extra-Topping oder anstelle des Zwiebelrelish? Oder einige Chili-Flocken für den besonderen Kick? Egal, wie du deine Pizza verfeinerst, am Ende des Tages zählt nur eins: Teigliebe ist wahre Liebe!
Eine weitere Variante wären kleingewürfelte, kross angebratene Bratkartoffeln, die man in kleinen Häufchen zu den Röstzwiebeln auf die Pizza gibt. Wichtig ist nur, dass die Bratkartoffeln schön braun angebraten sind. Argentinien trifft Italien! Für mich mit Zwiebelrelish und auch etwas Parmesan dazu das Steak-Pizza Rezept! Richtig gemacht mit Teigliebe und dem gewissen Extra: geduldig gebacken und teigtastisch serviert!
Hinweis: Belag-Verbesserungen sind erlaubt. Trau dich an Außergewöhnliches und streue ein wenig Parmesan darüber oder garniere mit einzigartigen Gewürzen! Lass deinen Geschmacksknospen freien Lauf und genieße den atemberaubenden Geschmack deiner Pizza.
Pizza mit Steak und Rotwein-Zwiebel-Relish
Zutaten
- 325 g Pizzateig (Typ 0 oder 00)
- 120 g Steak ins Streifen geschnitten
- 2 EL Rotwein-Zwiebel-Relish (2 kleine rote Zwiebel, in dünne Ringe geschnitten und in Rotwein und Balsamico mariniert und eingekocht)
- 80-90 g Fior di Latte Mozzarella in länglichen Streifen
- 2 Scheiben geslicter Cheddarkäse
- 3 EL Esslöffel San Marzano Tomatensauce
- 1 Handvoll Rucola
- 2 EL Olivenöl
Anleitungen
- Nimm dir Zeit. Unsere runde Kugel braucht mindestens eine Gehzeit von 48 Stunden. Der Teig ist ein lebendiger Organismus und er braucht seine Zeit. Also, vertraue mir, mach den Teig selbst und verliebe dich in den Prozess.Den Backofen vorheizen. Stelle ihn auf mindestens 250°C bis 300°C und noch höher, wenn es dein Ofen hergibt. Und wenn du ein echter Pizzaholic bist und einen Pizzastein dein Eigen nennst, platziere diesen in der Mitte des Ofens und heize ihn für mindestens 60 Minuten anständig auf.
- Jetzt kommen wir zum Teigformen. Verteile Semola auf der Arbeitsfläche. Forme deinen Teigballen auf die gewünschte Größe und schön rund.
- Jetzt kommt der Spaß: Verteile die Tomatensauce gleichmäßig auf dem Teig, lasse aber den Pizzarand frei. Da gehört die Sauce nicht hin.Verteile den Mozzarella kreisförmig auf der Sauce. (Falls du noch ein Stück übrig lässt, iss es! Du hast es dir verdient! Aber sei diskret ;)
- Jetzt schiebe die Pizza in den Ofen. Achte auf den Pizzastein, das ist ein heißes Ding mit etwa 280°C bis 300°C. Idealweise 400°C in der Mitte des Steins, wenn du einen Pizzaofen dein eigen nennst. Backe die Pizza für etwa 12-15 Minuten in einem Küchenofen. Schau hin und wieder mal rein, damit dein Meisterwerk den gewünschten Bräunungsgrad erhält und drehe die Pizza gerne ein- bis zweimal.
- Nimm die Pizza aus dem Ofen und baue den ultimativen Belag: Steakstreifen, Rotwein-Zwiebelrelish und dazu noch eine schöne Handvoll Rucola. Zum Schluss das Olivenöl großzügig über die Pizza träufeln und etwas Balsamico hinzufügen. Jetzt noch eine Runde Meersalz.
Küchenzubehör*
- Pizzaspachtel* - Hilft bei der Verarbeitung des Pizzateigs
- Pizzaballenbox* - Hilft bei der Stock- und Stückgare des Teiges.
- Pizzamehl Typ 00 (Caputo Cuoco) - Weizenmehl mit hohem Proteingehalt.
- Semola (Feiner Gries)* - Feingemahlener italienischer Hartweizengrieß. Hilft das die Pizzaballen nicht kleben.
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Gamechanger Tipp:
Gib noch etwas geslicten Cheddarkäse dazu. Untypisch aber cremig!